Playboy.de verlässt sich in Sachen digitaler Transformation auf Platform.sh
Seit der deutschen Erstausgabe im Jahr 1972 hat der Playboy in Deutschland vielfache Veränderungen durchlaufen. Das ursprüngliche Printmagazin ist seit 2001 auch online unterwegs und begeistert seitdem seine digitalen Leser jeden Monat aufs Neue. Schon auf den ersten Blick auf die Inhalte des Männer- und Lifestyle-Magazins ist klar: Hier findet man nicht nur Nacktinhalte, sondern auch sämtliche Themen rund um Mode und Karriere bis hin zu Rezepten, Unterhaltung und Kultur. Der kürzliche Relaunch der Website markiert einen weiteren Meilenstein der bald 50-jährigen Geschichte des deutschen Playboys und setzt neue Maßstäbe in punkto User Experience.
Der Playboy setzte sich über die Jahre hinweg als globale Marke durch und hob sich schon immer wesentlich von seiner zahlreichen Konkurrenz ab. Auch die Herausforderungen einer wandelnden Industrie konnte der Playboy durch Adaptation und Weiterentwicklung bewältigen, während er bewährten Traditionen zeitgerecht treu blieb. Der Playboy als prominentes Lifestyle-Magazin konnte sich auch im deutschsprachigen Raum erfolgreich im digitalen Zeitalter etablieren – dabei spielt seit dem Relaunch im August 2020 auch Platform.sh eine wichtige Rolle.
Garantierte Verfügbarkeit der Website, gerade zu Stoßzeiten
„Da unser Magazin monatlich erscheint und wir dadurch zu Beginn des Monats immer Stoßzeiten erwarten, muss gerade dann unsere Website zuverlässig sein und dem Traffic entgegenkommen können”, erklärt Yannic Riegger, Produktmanager bei der Kouneli Media GmbH. „Bei besonders prominenten Coverstars, an denen ein großes öffentliches Interesse besteht, beobachten wir enorme Peaks und es ist wichtig, dass unsere Leser problemlos auf die Website zugreifen können”.
Riegger ist verantwortlich für den gesamten digitalen Auftritt von Playboy Deutschland – von der Website und dem Magazin Shop bis hin zur Subscription-Plattform PlayboyPremium. Alle Instanzen sind zu Monatsbeginn auf Hochbetrieb und jede Minute Downtime könnte enorme Verluste für den deutschen Playboy bedeuten. Eine verlässliche Seite ist fundamental für den Erfolg des Magazins – eine Sicherheit, die Playboy.de durch Platform.sh erreichen konnte.
Komplette Umrüstung von Playboy.de
Als Lizenzprodukt erscheint der Playboy mittlerweile in mehr als 30 Ländern. In der DACH Region besitzt Kouneli Media GmbH die Playboy Lizenz, seit das Medienunternehmen diese im Dezember 2019 von der Hubert Burda Media übernommen hat. Das 23-köpfige Team produziert als einziger Lizenzträger weltweit eigene Bilder und Inhalte.
Nach der Übernahme der Lizenz stand Kouneli Media vor der Herausforderung, die Produktion des Playboys weiterhin reibungslos fortzusetzen. Die meisten Dienste – sowohl für den Druck als auch im digitalen Bereich – blieben vorerst also noch bei Hubert Burda Media verankert.
„Wir haben quasi die Dienste und Plattformen bei Burda ‘gemietet’, wollten jedoch aus Kostengründen und zugunsten der Eigenständigkeit schnellstmöglich aus diesem Verhältnis heraus und unsere eigenen Plattformen besitzen”, sagt Riegger.
Der gleichbleibend hohe Anspruch an die professionelle Infrastruktur musste dadurch von einem deutlich kleineren Team mit weniger Ressourcen realisiert werden.
Für den digitalen Auftritt verlässt sich das Team um Yannic Riegger seit der Übernahme der Lizenz komplett auf die Full-Service Agentur SMAL, einem internationalen Team mit innovativem Fachwissen von Design zu Development.
Ende 2019 knüpfte die Kouneli Media die ersten Kontakte zu SMAL und entschied schnell, dass die Agentur der beste Partner für das Umrüsten des Playboys sei. Andreas Daoutis, einer der Gründer und CTO von SMAL, betreut das Projekt und schlug Kouneli Media vor, Playboy.de, eine Drupal-Seite, auf Platform.sh zu hosten.
„Über eine Empfehlung kamen wir an Platform.sh”, erinnert sich Daoutis. „Dann haben wir es ausprobiert und schnell erkannt, dass Platform.sh mit einem Fastly Setup die ideale und kostengünstigste Lösung für den Playboy war”.
Platform.sh als bevorzugte Lösung gegenüber Acquia und Pantheon
SMAL hatte durch andere Kunden bereits Erfahrungen mit Acquia und Pantheon gemacht, auf Grundlage der Erkenntnisse, die er dabei gewonnen hat, wollte Daoutis jedoch Playboy.de nicht auf einem der beiden Anbieter hosten.
„Ich finde beide Hoster zu ‚aufgeblasen‘ und kompliziert. Wenn wir für den Kunden einen Hotfix hochladen wollen, müsste ich es mit Pantheon durch drei Environments schieben. Möglicherweise kann ein solcher Prozess für bestimmte Firmen Sinn ergeben, aber manchmal muss es einfach schneller und leichter funktionieren”, sagt Daoutis. „Mit Platform.sh kann ich kontrollierte Änderungen problemlos auf Master ‚pushen‘ und es ist direkt live”.
Daoutis erläutert, dass er das Staging Environment bei Platform.sh für Testzwecke verwende und dann in der Produktionsumgebung bereitstelle. „Mehr Schritte brauchen wir nicht”, sagt er. Auch mit Acquia machte er einige Erfahrungen.
„Acquia hat eine Dev Desktop App, die einem beim Programmieren unterstützen soll. Sie wird aber - obwohl sie spürbar weiterentwickelt wurde - diesem Anspruch nicht gerecht”, sagt Daoutis. „Bei Platform.sh benutzen wir die CLI und das passt perfekt. Ein komplexes Thema - aber gut vereinfacht.”
Skalierungsprobleme gehören der Vergangenheit an
Vor Platform.sh wurde Playboy.de auf PlusServer gehostet. Nicht nur waren die Kosten überwältigend, auch kam es in Stoßzeiten zu Problemen bei der Erreichbarkeit der Website: „Die Seite war entweder nicht mehr aufrufbar oder zeigte willkürlich den Stand des letzten Deployments”, erinnert sich Riegger.
„Wir hatten durch die Februar-Ausgabe mit Coverstar Laura Müller wahnsinnig viel Traffic auf der Seite und leider auch hier und da Probleme”, sagt er. „Dieses Jahr (2021) hatten wir im Januar eine ebenfalls überdurchschnittlich gut laufende Februar-Ausgabe. Der Traffic war mindestens doppelt so hoch wie sonst, wenn nicht sogar mehr und man hat gar nichts gemerkt – es gab keinerlei Probleme.”
„Man merkt, dass Platform.sh jahrzehnte lange Erfahrungen mit Drupal hat”, fügt Daoutis hinzu.
Vom Professional Tier zum Enterprise Tier aufgerüstet
Heute profitiert Kouneli Media vom Platform.sh Enterprise Tier, welches eine hohe Verfügbarkeit garantiert und durch das die Website bei Bedarf jederzeit skaliert werden kann. Die Drupal Seite nutzt das Fastly CDN mit einer Caching Validierung, das im Enterprise Tier beinhaltet ist und bearbeitet dadurch 98 Prozent der Anfragen durch Fastly. Gerade bei monatlichen Stoßzeiten hilft dieses Setup dabei, die Website nahtlos betriebsbereit zu halten. Durch flexible Anpassung des Traffic-Bedarfs und der Prepaid-Option für CDN-Nutzung konnte Kouneli Media erhebliche Kosteneinsparungen erzielen.
„Wir waren von der Einfachheit von Platform.sh so angetan, dass wir entschieden haben, auch den Rest zu Platform.sh zu migrieren”, sagt Daoutis. „Platform.sh hat alles was wir brauchen. Besonders die unkomplizierten Deployment-Prozesse und enormen Kosteneinsparungen machten es absolut folgerichtig, weiter auf Platform.sh zu skalieren.”
Playboy.de fühlt sich wohl im neuen digitalen Zuhause
Ein neues und einheitliches Design in Kombination mit den reibungslosen Interaktionsmöglichkeiten der Website brachte Playboy.de bisher unübertroffene Erfolgszahlen gegenüber des Vorjahres:
Desktop:
Seit dem Relaunch durchschnittlich 64% mehr Seitenaufrufe im Monat (IVW August 2019 - Dezember 2019 / IVW August 2020 - Dezember 2020)
Seit dem Relaunch durchschnittlich +7.5% mehr Website Traffic (Visits) pro Monat (IVW August 2019 - Dezember 2019 / IVW August 2020 - Dezember 2020)
Mobile:
Seit dem Relaunch durchschnittlich 16% mehr mobile Website Traffic (Visits) pro Monat (IVW August 2019 - Dezember 2019 / IVW August 2020 - Dezember 2020)
Seit dem Relaunch durchschnittlich + 3,1 Visits pro Unique Mobile User pro Monat (IVW Januar 2020 - Mai 2021, AGOF ddf Januar 2020 - Mai 2021)
Mit Platform.sh ambitionierte Zukunftspläne erreichen
Der deutsche Playboy steht mit seiner großen Bandbreite an Themen längst nicht mehr ausschließlich für erotische Fotografie. Trotz Herausforderungen der Vermarktung des Themas Nackheit, schaffte es der Playboy mit seiner Vielfältigkeit, sich in einer immer wandelnden Industrie durchzusetzen. Auch in der Zukunft will Kouneli Media die Stellung des Playboys stärken und erweitern.
„Wir haben Pläne, diverser zu werden und dadurch mehr jüngere und weibliche Leserinnen zu gewinnen”, sagt Riegger. “Wir wollen auch digital ein Empowerment-Vorbild sein und Tabus brechen”.
Der deutsche Playboy zeigte in 2018 als erster Playboy weltweit ein transsexuelles Model als Coverstar und katapultierte sich trotz Kontroversität zum Vorreiter der Diversität in Männermagazinen.
Auf zukünftige Herausforderungen blicken Riegger und sein Team mit Freude und Zuversicht, gerade wenn es darum geht, in Sachen Innovation und digitale Transformation mithalten zu können und in der eigenen Branche sogar als Vorreiter zu gelten.
„Wir haben viele spannende Initiativen geplant und mit Platform.sh sind wir auf alle Fälle gut bedient und zukunftssicher, was unsere digitale Präsenz angeht”, sagt Riegger.