Kurier unterstützt sein Entwicklerteam durch beschleunigte Entwicklungsprozesse mit Platform.sh
Kurier dominiert seit 60 Jahren die österreichische Verlagslandschaft und publiziert eine der bekanntesten Tageszeitungen Österreichs. Als Pionier im Online-Verlagswesen treibt die komplementäre Mega-Website von Kurier den Werbevermarktung voran und stimuliert seine Leser täglich mit 200 neuen Artikeln.
Für Adam Zielinski, CTO von Kurier Digital, ist es eine enorme technische Verantwortung die über 5 Millionen monatlichen Besucher von Kurier.at über die neuesten Nachrichten rund um den Globus auf dem Laufenden zu halten. Eine Herausvorderung, die ihn früher – praktisch rund um die Uhr – an seinen Laptop gebunden hat. Sogar beim Abendessen mit seiner Familie besetzte Zielinskis Laptop einen unwillkommenen Platz am Tisch.
Fokussiert wird nun auf das Produkt, nicht auf DevOps Prozesse
Die meiste Zeit verbrachte Kuriers Entwicklerteam mit der Entwicklung und Administration von Webapplikationen. Das Team bewältigte tagtäglich verschiedene Probleme und zeitaufwendige Aufgaben – von Systemausfällen bis zur Aktualisierung von SSL-Zertifikaten. Nichts davon lieferte einen bedeutenden Mehrwert für das Unternehmen.
Um den Status quo des Verlages zu ändern, entschied sich Zielinski für Platform.sh als Plattform-as-a-Service (PaaS)-Anbieter. Er war davon überzeugt, dass Platform.sh dem Entwicklerteam dabei helfen könne, die investierte Zeit in DevOps Prozesse zu reduzieren und sich somit mehr auf das Produkt selber zu fokussieren.
Durch die Beschleunigung interner Genehmigungen erhalten Leser neue Funktionen schneller
Der ultimative Beweis der Effizienzsteigerung: Die zunehmende Zufriedenheit der Stakeholder und Kunden. Ein Beispiel ist der neue Branch-Workflow von Kurier. Mit dem alten Prozess besaß jeder Entwickler eine Instanz – nur ein Einziger aktiver Feature-Branch war pro Entwickler erlaubt. Gelegentlich bedeutete dieser Mangel an Branches, dass Entwickler mit Features und Korrekturen jonglieren und zwischen verschiedenen Versionen auf derselben Instanz wechseln mussten. Während dieser Ansatz bei verschiedenen Codeversionen allgemein akzeptabel war, führte er oft zu schwierigen und zeitaufwändigen Problemen, wenn unterschiedliche Datenbankschemata zwischen den Versionen verwendet wurden.
Das Platform.sh Branch-Feature ermöglicht es Mirarbeitern, mit so vielen Branches zu arbeiten, wie sie benötigen. Sobald Branches nicht mehr brauchbar sind, können diese problemlos verworfen werden. Um mit einem neuen Markup, einer neuen Komponente, einem neuen Workflow oder einem neuen CSS zu experimentieren, verschiebt das Frontend-Team einfach den Branch und aktiviert die Umgebung in Platform.sh. Genehmigungsberechtigte, wie z.B. Redakteure, können die Homepage oder neue Funktionen von ihren Smartphones aus testen, sogar während sie unterwegs sind. Dieses Feature ist besonders wichtig für Zielinski und sein Team, um Prototypen mit einem Passwort zu schützen und schnell von internen Stakeholdern oder externen Gutachtern Feedback zu erhalten.
„Ohne dieses Feature würde ich ehrlich gesagt kein ein Projekt mehr durchführen. Es hat das Projektmanagement erheblich vereinfacht, da sich alle Beteiligten auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren und sich keine Sorgen um die dahinter stehende Technologie machen müssen. Es hat auch dazu beigetragen, unsere Entwicklungs- und Feedbackzyklen um das Fünffache zu beschleunigen," sagt Zielinski.
Warum Kurier Platform.sh liebt
Effiziente interne Entwicklungsvorgänge: Das Team kann sich auf das Schreiben von Code und das Erstellen von Funktionen fokussieren, um den Mehrwert für Leser und Interessengruppen zu steigern.
Feature-Zweige: Sekundenschnelle Erstellung von reaktionsschnellen Kopien der Produktivumgebung mit nettem Markup und einem attraktiven CSS, welche schon nach wenigen Minuten veröffentlicht werden kann.
Zuverlässigkeit des Backend-Clusters: Die Umstellung der lokalen, DIY-Einrichtung von Elasticsearch und Datenbank auf die Platform.sh-Umgebung, die den besten Praktiken folgt. Seitdem gab es keine Ausfälle mehr.
Prozessverbesserungen brachten Kosteneinsparungen
“Wir wollen es, und wir wollen es jetzt“ – ist nicht neu, wenn es um die Erwartungen von Technologien geht. In Kuriers früheren Prozess waren Implementierungen zwar zügig auf den Servern, aber das Team wurde häufiger in der Produktion eingesetzt. Jedoch waren 80 Prozent dieser Implementierungen für die Reparation von Systemfehlern eingesetzt, nicht für anwendungsorientierte Features.
Leistung schafft Vertrauen im Team und darüber hinaus
„Timing ist alles“, trifft besonders auf das Nachrichten-Business zu. Informationen zeitnah an Leser zu liefern, entscheidet über die komplette Zukunft eines Nachrichten-Verlages und ist die oberste Direktive.
Im alten System dauerte der Aufbau der Kurier.at Homepage 30 - 60 Sekunden. Redaktionelle Zyklen diktierten, dass die Seite jede Minute aktualisiert werden musste. Leider war die Webseite nicht sehr zuverlässig und ging wöchentlich nach einem regelmäßigen, aber unvorhersehbaren Zeitplan offline. Bei Berichterstattungen von Pressekonferenzen oder den neuesten Ergebnissen einer Präsidentschaftswahl, waren diese Ausfälle "eine Peinlichkeit", erklärt Zielinski. Er fühlte sich gezwungen, seinen Laptop überall hin mitzunehmen, um auch nach der Arbeit Fehler beheben zu können.
Nach der Implementierung von Platform.sh kann Kurier eine nicht-zwischengespeicherte Landing Page mit einer Betriebszeit von 100 Prozent in 1 - 2 Sekunden wieder aufbauen.
Wenn Zielinski jetzt zu seinem jährlichen Skiurlaub fährt, kann er seinen Laptop getrost zu Hause lassen. In seiner Abwesenheit entwickelt sein Team weiterhin Feature-Branches mit den Stakeholdern. In den seltenen Fällen, in denen etwas schief geht, kann Kurier auf den 24x7-Support des Platform.sh-Teams verlassen.
„Ich denke, dass es Teil meiner Aufgabe ist, ein Umfeld zu schaffen, in dem die das Team mich nicht braucht”, sagt Zielinski. „Platform.sh hilft mir, genau das zu erreichen".